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Aktion / Bericht

Die Krötenretter

ÖDP-Mitglieder beom NABU aktiv

Ungewöhnlich früh hat die Krötenwanderung in diesem Jahr begonnen. Und auch wenn viele Krötenarten bedroht sind, gibt es selten Warnschilder vor der Krötenwanderung. "Es scheint als setze die Verkehrsbehörde auf den Autofahrer. Dies funktioniert jedoch nur selten!", sagt Yorck Müller-Dieckert vom ÖDP Kreisverband Diepholz / Vechta.

Müller-Dieckert, der gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Carola Anders, auch NABU Mitglied ist, hat selber Initiative ergriffen.
Seit zwei Jahren errichten und betreuen sie Schutzzäune am Osterberg in Barnstorf.
Früh morgens und spät Abends bringt dann einer von Ihnen die gesammelten Tiere über die Straße.
"Bereits ab 9 Fahrzeugen auf der Straße sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit auf 20%", erzählt Anders,  "dies gilt auf allen ungeschützten Straßen."
Anders ist Fledermausregionalbetreuerin im Landkreis Diepholz.
Dieses Jahr konnten bisher 225 Kröten bei 10 Todfunden gerettet werden.

Der Kreisvorsitzende Carsten Krehl versteht nicht, warum bei allen Schildern im Landkreis, nicht zu entsprechenden Zeiten Schilder aufgestellt werden, die AutofahrerInnen warnen.
"Als Zivi haben wir Krötenwanderungen betreut. In den Städten in NRW ist es noch immer üblich entsprechende Warnschilder aufzustellen. Es gibt sogar Nebenstrecken, die zu bestimmten Zeiten gesperrt werden. Der Aufwand zumindest Schilder aufzustellen ist überschaubar. Ich danke den beiden für Ihren ehrenamtlichen Einsatz! "

Haben Müller-Dieckert und Anders einen Wunsch?
"Wir wünschen uns rücksichtsvolle AutofahrerInnen und Einsatz der Behörden auch in diesem Bereich! "

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