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Julius Warnecke

Schriftführer im Landesvorstand

Die ÖDP sehe ich als eine Partei der politischen und gesellschaftlichen Mitte. Wir stehen für ideologiefreie und bürgernahe Konzepte, die unser aller Gemeinwohl fördern. Oder wäre „bewahren“ passender? Unsere natürlichen Lebensgrundlagen werden durch den Klimawandel und das Artensterben substantiell bedroht. Diese Entwicklungen wurden erkannt, jetzt müssen sie aufgehalten werden. Noch nicht klar ist, wer sie aufhält. Können bezüglich des Klimawandels alle einschneidenden Maßnahmen durch Forschung umgangen werden? Oder wird in zehn Jahren der richtige Zeitpunkt kommen, um die Lebensgrundlagen zu schützen?
Meines Erachtens müssen wir jetzt der Realität ins Auge sehen. Deshalb unterstütze ich die ÖDP. Es kann nicht immer mehr Autos, mehr Flächenversiegelung und mehr Wirtschaftswachstum geben. Der Konsum von heute schadet der Welt von morgen. Also sehe ich es als Aufgabe derer, die (mehr als) genug haben, damit glücklich zu sein und als Aufgabe der Politik, denen, deren Existenz nicht gesichert ist, zu helfen und die Existenz aller (und nicht nur der Wahlberechtigten) auf lange Sicht zu wahren. Ferner sind Alternativen, beispielsweise eine gute Anbindung von Städten und Dörfern an den ÖPNV, erforderlich. Auch im Bezug auf dieses Thema sehe ich bei der ÖDP gute Konzepte.
Natürlich bin ich nicht nur ÖDP-Mitglied. Ich fahre zum Beispiel gerne mit dem Fahrrad durch die schöne Landschaft Niedersachsens, hoffe dabei aber stets, dass sie nicht durch Projekte wie die Autobahn A39 sabotiert wird.
Schließen möchte ich mit einem Zitat von Konrad Adenauer, welches dazu ermutigt, sich trotz zunächst geringer Erfolgsaussichten für seine Anliegen einzusetzen:
„Jeder Baum wird klein gepflanzt!“